Verlegeverfahren


Verlegeverfahren

Vollflächige beidseitige Verklebung

Die Unterlage wird mittels eines lösungsmittelhaltigen Haftkleber mit dem Unterboden verklebt. Der Teppichboden wird auf der Unterlage mit einem permanenten Haftkleber geklebt.

  1. Den Klebrigmacher mittels Roller, Kleberkelle oder –pinsel aufziehen und Austrocknen lassen.
  2. Unterlage auf dem Unterboden ausbreiten (bedruckte Seiten nach oben), wobei die Schnittkanten stoßbündig und rechtwinklig zu den Teppichbodenrändern sein sollten.
  3. Den Teppichkleber mittels einer Zahntraufel, (Zahnung B2) aus dem Durafit-Sortiment, auf die Rückseite auftragen.
  4. Den Teppichboden in das nasse Haftklebebett legen und alle Lufteinschlüsse und Beulen mit einem Anreiber entfernen.

Vorteile

  • Trägt zur Verringerung des Risikos von Wellenbildung bei stark frequentierten Flächen
  • Keine Naht- und Heißschmelzverbindung erforderlich
  • Keine Verspannung per Nagelleisten erforderliche
  • Für einwandfrei gerade Kanten
  • Leises und schnelles Verlegen auf großen Flächen
  • Verbesserter Flammschutz des endgültigen Bodens

Nachteile

  • Höhere Verlegekosten bei jedoch niedrigeren Wartungskosten

Verspannung

Der Teppichboden wird von in den Unterboden genagelten Nagelleisten (carpet gripper) in Position gehalten und anschließend über die Leisten gespannt und dort fixiert.

  • Leisten mit einer Lücke zur Sockelleiste auf dem Unterboden befestigen.
  • Unterlage (mit Rückseite nach oben) auslegen und die Schnittkanten mit Klebeband verkleben.
  • Den Teppichboden grob zurecht schneiden
  • Mit einem Kniespanner über die Nagelleisten spannen

Vorteile

  • Teppich kann entspannt und ausgetauscht werden
  • Unterboden muss nicht optimal eben sein

Nachteile

  • Durch Verspannung leidet die Teppichbodenrückseite
  • Werden beschichtete Teppichböden über eine zu weiche Unterlage gespannt, kann es zu Schichtablösung kommen
  • Bei stark frequentierten Flächen ist unter Umständen Nachspannen erforderlich
  • Das Befestigen der Nagelleisten ist geräuschintensiv und kann den Unterboden beschädigen

Verlegen von Holz- und Laminatböden / schwimmenden Böden

Durch die Unterlagen von Duralay für Holz- und Laminatböden werden Unregelmäßigkeiten des Unterbodens aufgefangen und die in vielen Oberflächen auftretenden Unebenheiten und kleineren Fehlstellen ausgeglichen.

Mit genau der richtigen Menge an Spiel schützt eine Duralay-Unterlage gegen die Überbeanspruchung von Holz- und Laminatböden.

Die integrierte Dampfsperre unserer Unterlagen Timbermate Excel und Silentfloor Gold schützt außerdem vor Feuchtigkeit.

Verlegeverfahren

  1. Der Unterboden muss fest, eben, trocken, sauber sein und darf keine Verunreinigungen wie Öl, Staub oder sonstige Fremdpartikel enthalten. Lose Dielen müssen festgenagelt und hervorstehende Nägel eingeschlagen werden.
  2. Die Unterlage sollte mit der Folienseite nach unten verlegt werden (wichtig für eine maximale Feuchtigkeitsbeständigkeit des Unterbodens) und dabei ein Überschuss von 5 cm die angrenzende Wand hochgezogen werden. Jede Rolle sollte stoßbündig sein.
  3. Alle Stöße mit einseitigem Abdichtklebeband abkleben und fest andrücken.
  4. Nach dem vollständigen Verlegen des Bodenbelags die Unterlage auf Höhe des Bodenbelags abschneiden, zum Abschluss Sockelleiste oder Fußbodenleiste anbringen.